(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge zwischen der Datenzelt GmbH (im Folgenden „Anbieter“) und deren Kunden (im Folgenden „Kunde“) im Bereich der Bereitstellung von Serverkapazität über den Service Managed PBS.
(2) Der Kunde kann entweder Verbraucher im Sinne des § 13 BGB (Privatkunde) oder Unternehmer im Sinne des § 14 BGB (Geschäftskunde) sein.
(3) Sofern nicht ausdrücklich anders geregelt, gelten bestimmte Bestimmungen dieser AGB nur für Privatkunden oder nur für Geschäftskunden.
(4) Abweichende Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, der Anbieter hat ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt.
(1) Der Anbieter stellt dem Kunden Serverkapazität und zugehörige Dienstleistungen zur Verfügung.
(2) Die Leistungsbeschreibung ergibt sich aus dem jeweiligen Buchungsprozess.
(3) Die Laufzeit des Vertrags ist auf entweder 12 oder 24 Monate begrenzt und endet automatisch nach Ablauf der vereinbarten Dauer. Eine automatische Verlängerung erfolgt nicht.
(1) Der Vertrag kommt durch die Online-Buchung auf der Website des Anbieters und die Bestätigung durch den Anbieter zustande.
(2) Verbraucher (Privatkunden) haben das Recht, diesen Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zu widerrufen.
(3) Für Unternehmen ist ein Widerruf nach Vertragsschluss ausgeschlossen.
(4) Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, wenn der Kunde die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absendet.
(1) Die Preise für Privatkunden verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Die Preise für Geschäftskunden verstehen sich netto, zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
(2) Zahlungen sind bis zum 10. des Folgemonats zu leisten.
(3) Bei Zahlungsverzug betragen die Verzugszinsen für Verbraucher 5 % über dem Basiszinssatz, für Unternehmen 9 % über dem Basiszinssatz.
(1) Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, erhält er eine erste Mahnung per E-Mail. Sollte die Zahlung nicht innerhalb von 7 Tagen nach dieser Mahnung eingehen, erfolgt eine zweite Mahnung.
(2) Nach der zweiten Mahnung und weiterhin ausbleibender Zahlung innerhalb weiterer 7 Tage wird der Zugang zum Service gesperrt.
(3) Erfolgt auch nach der Sperrung des Zugangs keine Zahlung, werden sämtliche auf den Servern gespeicherten Daten unwiderruflich gelöscht.
(4) Der Anbieter behält sich das Recht vor, weitere rechtliche Schritte einzuleiten.
(1) Der Anbieter gewährleistet eine durchschnittliche Verfügbarkeit von 99,5 % pro Jahr.
(2) Der Anbieter haftet nicht für Datenverluste oder Störungen, es sei denn, diese beruhen auf grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz.
(4) Der Anbieter haftet nicht für mittelbare Schäden, entgangenen Gewinn oder Folgeschäden, die durch Subdienstleister verursacht werden.
(5) Der Anbieter ist berechtigt, die Leistung temporär einzuschränken oder einzustellen, wenn dies zur Wartung oder Sicherheit erforderlich ist. Der Kunde wird hierüber so früh wie möglich informiert.
(1) Der Kunde verpflichtet sich, keine gesetzeswidrigen, gewaltverherrlichenden, rassistischen, diskriminierenden, jugendgefährdenden oder urheberrechtsverletzenden Inhalte auf den Servern des Anbieters zu speichern oder bereitzustellen.
(2) Der Kunde darf die Server nicht für illegale Handlungen, z. B. Hacking, Phishing oder den Versand unerlaubter Werbung (Spam), nutzen.
(3) Der Anbieter ist berechtigt, Inhalte und Zugänge zu sperren oder den Vertrag mit sofortiger Wirkung zu kündigen, wenn ein Verstoß gegen diese Regelungen festgestellt wird.
(4) Der Anbieter behält sich das Recht vor, Strafverfolgungsbehörden zu informieren, falls rechtswidrige Aktivitäten festgestellt werden.
(1) Der Anbieter verpflichtet sich zur Einhaltung der geltenden Datenschutzgesetz .
(2) Beide Parteien verpflichten sich zur vertraulichen Behandlung aller nicht öffentlichen Informationen.
(3) Der Anbieter kann Subdienstleister zur Datenverarbeitung einsetzen, stellt jedoch sicher, dass diese ebenfalls die gesetzlichen Datenschutzvorgaben einhalten.
(1) Der Vertrag wird für entweder 12 oder 24 Monate geschlossen und endet automatisch nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit.
(2) Eine Kündigung während der Laufzeit ist ausgeschlossen, es sei denn, ein wichtiger Grund liegt vor.
(3) Eine außerordentliche Kündigung durch den Anbieter ist insbesondere dann möglich, wenn der Kunde gegen § 7 dieser AGB verstößt.
(1) Für Verbraucher gilt der gesetzliche Gerichtsstand. Für Unternehmen ist der Gerichtsstand der Sitz des Anbieters.
(2) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
(3) Änderungen dieser AGB bedürfen der Schriftform.
(1) Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon unberührt.
(2) An die Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung tritt diejenige gesetzliche Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung am nächsten kommt.